Ohrenpflege bei Hunden
Was sollte man bei der Ohrenpflege von Hunden beachten?
Die Ohren müssen auch bei dem besten Freund des Menschen regelmäßig kontrolliert werden. Im Regelfall reinigt sich das Ohr vom Hund von selber.
Es gibt aber Hunde die einfach zu Ohrenentzündungen neigen. Etwas häufiger sind Hunde mit Schlappohren oder Knickohren davon betroffen, weil die Luftzirkulation beeinträchtigt ist und sich dadurch leichter Entzündungen bilden können.
Ein Auslöser kann nasse Ohren sein, zum Beispiel nach dem Baden. Deshalb sollte man die Ohren gründlich abtrocknen. Denn Parasiten und Milben fühlen sich in feuchtem Milieu wohl. Aber auch Allergien (u. a. Futtermittelallergie) oder Zugluft können Ohrenentzündungen auslösen.
Ohrenentzündungen sind nicht mit einer Mittelohrentzündung zu verwechseln. Eine Ohrenentzündung ist meist eine leichte Entzündung der Haut im Ohr, die man mit geeigneten Ohrentropfen behandeln kann. Bei empfindlichen Hunden kann man eine Ohrenentzündung ganz gut durch säubern mit geeigneten Ohrenreiniger vorbeugen. Bitte benutzen Sie keine Wattestäbchen!
Bei einer Mittelohrentzündung sollte man immer einen Tierarzt konsultieren, um Schäden am Trommelfell zu verhindern!
Damit sich die Vierbeiner ohne Angst und Stress in die Ohren fassen lassen, sollte man seinen Welpen so früh wie möglich daran gewöhnen.
Auszupfen der Haare im inneren der Ohren, ja oder nein?
Zum Schluss noch ein paar Worte zum Thema, soll man nun die Ohren-Haare auszupfen, oder eher nicht?
Früher hieß es, man soll unbedingt dem Hund die Ohren-Haare entfernen. Dadurch wird sowohl die Belüftung als auch das Abfließen des Ohrenschmalzes verbessert.
Nach neusten Erkenntnissen soll man nicht mehr in jedem Fall die Ohren-Haare entfernen. Denn der Hund kratzt sich gerne danach. So können Entzündungen entstehen.
Wenn der Hund keine Probleme hat und auch nicht übermäßig Ohrenschmalz produziert, wird heute eher von der Prozedur der Entfernung von Ohren-Haaren abgeraten. Trotzdem ist eine ständige Beobachtung ratsam.